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(2. Teil)
Russland, den 23.6.42
Liebes Frauchen!
Soeben komme ich von der Wache und höre, daß wir hier keine Feldpost mehr bekommen werden, da dieselbe schon auf den neuen Ort umgemeldet ist. Jetzt muß ich wieder ein paar Tage warten, bis ich von Dir Post erhalte. Aber deshalb sollst Du mir trotzdem fleißig schreiben. Wenn Du in der Klinik bist, brauchst Du mir natürlich nicht mehr zu schreiben.
Ich habe heute Deinen Eltern geschrieben, daß sie mich laufend über Deinen Zustand und unseren 2. Sprößling unterrichten sollen.
Hoffentlich vermißt Heidi Dich in diesen Tagen nicht so sehr. Ich bin mal gespannt, was Heidi von ihrem Geschwisterchen sagen wird. Ich selbst bin ja auch so gespannt wie ein Flitzbogen.
Ob Junge oder Mädchen oder Zwillinge, wir freuen uns über das, was uns geschenkt wird. Also
eine glückliche Niederkunft,
viele herzliche Grüße und Küße
Euer Vati
…ein einfacher Soldat berichtet seiner Familie tagesaktuell von seiner Reise durch Russland – hinein in den Kessel von Stalingrad.
Starless in Stalingrad
– 200 Tage –
– 100 Briefe –
– 1 Zeuge –
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