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Rußland, den 24.7.42
Mein liebes Frauchen!
Endlich ist es so weit gewesen, daß die Straßen wieder befahrbar sind. Weit sind wir zwar heute nicht gekommen, da uns das Benzin ausgegangen ist. Wir halten uns augenblicklich in einem größeren Ort auf, der sehr stark die Spuren des Krieges zeigt.
Wahrscheinlich werde ich, wenn wir Benzin haben, heute nicht mehr zum Schreiben kommen Deshalb will ich Dich mit diesem Kartengruß erfreuen.
Hoffentlich erreichen wir morgen oder übermorgen unser Reiseziel, damit wir endlich wieder bei unserer Einheit sind. So allein (wir sind zu 4.) macht es keinen Spaß, sich durch die weiten Ebenen Rußlands zu hauen.
Vor allen Dingen wegen der Verpflegung, seit 5 Tagen haben wir kein warmes Essen mehr bekommen. Wir haben allerdings gute Marschverpflegung. Aber Brot und Fleisch befriedigt einen auf die Dauer nicht.
Für heute Euch dreien die herzlichsten Grüße und Küsse,
Euer Vati
…ein einfacher Soldat berichtet seiner Familie tagesaktuell von seiner Reise durch Russland – hinein in den Kessel von Stalingrad.
Starless in Stalingrad
– 200 Tage –
– 100 Briefe –
– 1 Zeuge –
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